Gemeinde

Die Gemeinde Hemmiken liegt im Bezirk Sissach, 497 Meter über dem Meeresspiegel. Sie grenzt im Norden an Buus, im Nordosten an Hellikon AG, im Osten an Wegenstetten AG, im Südosten an Rothenfluh und im Südwesten sowie Westen an Ormalingen. Die Fläche beträgt 3.39 km2. Am 31.03.2024 lebten 263 Einwohnerinnen und Einwohner in Hemmiken.

Das Wappen der Gemeinde zeigt ein aufrecht stehendes und zwei gekreuzte Steinhauerwerkzeuge in blau auf einem goldenen Grund. Es wurde im Jahr 1945 entworfen.

Geschichte der Farnsburg

Die Ruine der Farnsburg, einst eine der größten und festesten Burgen der Region, liegt teilweise im Bereich von Hemmiken. Die Burg wurde bis zum Jahr 1798 von den Grafen von Thierstein bewohnt und spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Region. Sie wurde schließlich im Jahr 1461 von der Stadt Basel erworben.

Ursprung und Entwicklung von Hemmiken

Hemmiken stand immer unter der Herrschaft von Farnsburg und wurde im Jahr 1461 zusammen mit der Burg von der Stadt Basel gekauft. Die genaue Herkunft des Dorfnamens und die frühe Geschichte sind nicht gut dokumentiert, aber es wird vermutet, dass der Name von "Heman", einem früheren Eigenname, und "Kon", was Dorf bedeutet, abgeleitet ist.

Bildung und Politik

Im Jahr 1825 wurde das Schulhaus in Hemmiken erbaut, nachdem die Gemeinde zuvor keine eigene Schule hatte. Politische Unruhen und Konflikte in der Gemeinde prägten die Zeit ab 1830, wobei einige Bürger sich aktiv an politischen Bewegungen beteiligten.

Wirtschaftliche Entwicklung

In den Jahren 1846 und 1847 erlebte Hemmiken wirtschaftliche Schwierigkeiten, die viele Bürger in Armut stürzten. Es kam zu Bränden und anderen Herausforderungen, die die Gemeinde belasteten.

Zeitgenössische Verwaltung

Bis zum Jahr 1853 war die Gemeindeverwaltung in einem Zustand der Unordnung. Seitdem wurden Schritte unternommen, um die Verwaltung zu stabilisieren und zu verbessern.

Heutige Situation

Heute ist Hemmiken eine ruhige Gemeinde mit einer reichen Geschichte und einer starken Gemeinschaft. Die Einwohnerinnen und Einwohner setzen sich für ihre Gemeinde ein und pflegen ihre Traditionen.